Draußen weht ein frischer Herbstwind und die Blätter leuchten in den schönsten Farben – höchste Zeit, die Ernte der Saison zu genießen! Und was könnte da besser passen als ein Glas selbstgemachtes Apfelmus? Mit unseren Tipps und Tricks kannst du dir den Geschmack des Herbstes ganz einfach in die eigenen vier Wände holen – und das das ganze Jahr über.
Selbstgemachtes Apfelmus: So einfach geht’s!
Apfelmus selber machen – das duftet nicht nur herrlich nach Herbst, sondern schmeckt auch viel besser als gekauft! Und keine Sorge, mit ein paar einfachen Tricks gelingt es garantiert, den Geschmack des Sommers in Gläsern einzufangen.
Die Qual der (Apfel-)Wahl
Klar, für Apfelmus kannst du erstmal alle möglichen Äpfel verwenden. Aber so richtig lecker wird’s mit einer Mischung aus säuerlichen und süßen Sorten. Säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar sorgen für eine angenehme Frische, während süße Sorten wie Jonagold oder Golden Delicious dem Mus eine fruchtige Note verleihen. Experimentiere ruhig mit verschiedenen Kombinationen, um deinen persönlichen Favoriten zu finden!
Was braucht man zum Apfelmus-Glück?
Bevor’s losgeht, versichern wir uns, dass auch alles bereit steht. Neben den Äpfeln selbst brauchen wir noch ein paar Dinge:
- Zucker (optional, wenn du’s gerne süßer magst – Alternativen: Honig, Agavendicksaft)
- Zitrone (optional, gibt eine frische Note und erhält die Farbe)
- Wasser
- Einen großen Topf
- Einen Kartoffelstampfer oder Pürierstab
- Saubere Einkochgläser mit passenden Deckeln
- Einen Einkochtopf oder alternativ den Backofen
- Ein Thermometer
Ran an die Äpfel: So wird aus Obst Mus!
- Waschen, Schälen, Entkernen: Die Äpfel wollen erstmal sauber gemacht werden. Also ab unter den Wasserhahn, Schale entfernen und das Kerngehäuse rauspuhlen. Anschließend die Äpfel in kleine Stücke schneiden, damit sie später gut kochen.
- Ab in den Topf: Die Apfelstücke kommen jetzt mit etwas Wasser in den Topf. Lass sie schön weich kochen, bis sie fast von alleine zerfallen.
- Pürieren für die feine Konsistenz: Mit einem Kartoffelstampfer oder dem Pürierstab kannst du jetzt die gekochten Äpfel zu feinem Mus verarbeiten. Je nachdem, wie fein du es magst, kannst du ruhig etwas länger pürieren.
- Abschmecken: Jetzt kommt deine persönliche Note ins Spiel! Probiere das Mus und füge nach Belieben Zucker oder eine Alternative hinzu. Für eine besondere Note kannst du auch noch etwas Zitronensaft, Zimt oder Vanille hinzufügen.
- Abfüllen und Einkochen: Das fertige Apfelmus wird nun vorsichtig in die vorbereiteten Gläser gefüllt. Wichtig: Lass oben noch etwas Platz, damit sich beim Einkochen nichts ausdehnt. Verschließe die Gläser gut und stelle sie in den Einkochtopf oder Backofen. Wie lange die Gläser einkochen müssen, hängt von der Größe ab. Normalerweise findet man die genauen Zeiten auf den Einmachgläsern. Achte darauf, dass dein Thermometer die richtige Temperatur anzeigt.
- Genießen: Nach dem Einkochen die Gläser langsam und vollständig abkühlen lassen. Jetzt kannst du dein selbstgemachtes Apfelmus genießen!
Haltbar machen & Aufbewahren
Richtig gelagert hält sich dein selbstgemachtes Apfelmus einige Monate. Am besten an einem kühlen, dunklen Ort lagern. So hast du auch im Winter noch den Geschmack des Sommers im Glas.
Apfelmus mal anders: Variationen & Geheimtipps!
Klar, Apfelmus pur ist schon lecker. Aber warum nicht mal etwas experimentieren? Hier ein paar Ideen:
- Würzen: Mit Zimt, Vanille oder Lebkuchengewürz bekommt dein Apfelmus eine winterliche Note.
- Früchte kombinieren: Wie wäre es mit Apfel-Zwetschgenmus oder Apfel-Birnenmus? Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
- Einfrieren: Wenn du gleich eine größere Menge Apfelmus kochst, kannst du es portionsweise einfrieren. So hast du immer etwas auf Vorrat.
Apfelmus einkochen: Die besten Tipps & Tricks für langanhaltenden Genuss
Du möchtest, dass dein selbstgemachtes Apfelmus nicht nur lecker schmeckt, sondern auch lange haltbar ist? Dann haben wir hier ein paar zusätzliche Tipps und Tricks für dich:
Die richtige Apfelsorte wählen
Wie bereits erwähnt, ist die Wahl der richtigen Apfelsorte entscheidend für den Geschmack deines Apfelmus. Aber wusstest du, dass manche Sorten auch besser zum Einkochen geeignet sind als andere?
- Boskop: Der Klassiker unter den Musäpfeln! Boskop haben einen säuerlichen Geschmack und ergeben ein wunderbar aromatisches Mus.
- Elstar: Elstar sind süß-säuerlich und eignen sich daher ebenfalls hervorragend für Apfelmus. Sie haben eine feine Säure, die dem Mus eine angenehme Frische verleiht.
- Jonagold: Jonagold sind aromatisch und saftig und ergeben ein sehr fruchtiges Apfelmus.
Am besten mischst du verschiedene Apfelsorten, um ein besonders rundes Geschmackserlebnis zu kreieren. Probiere ruhig verschiedene Kombinationen aus und finde deine Lieblingsmischung!
Gläser und Deckel sterilisieren
Bevor du dein Apfelmus in die Gläser füllst, ist es wichtig, diese und die Deckel gründlich zu sterilisieren. So verhinderst du, dass sich Keime im Apfelmus vermehren und es vorzeitig verdirbt.
So geht’s:
- Gläser und Deckel gründlich mit heißem Wasser und Spülmittel reinigen.
- Die Gläser anschließend kopfüber auf ein Backblech stellen und im Backofen bei 100 °C für etwa 15 Minuten sterilisieren.
- Die Deckel in einem Topf mit Wasser aufkochen und für mindestens 10 Minuten kochen lassen.
Die richtige Einkochzeit und -temperatur
Die Einkochzeit und -temperatur hängen von der Größe der Gläser und der Füllmenge ab. Als Faustregel gilt:
Einkochen im Einkochtopf:
- Kleine Gläser (bis 500 ml): 30 Minuten bei 90 °C
- Große Gläser (ab 500 ml): 45 Minuten bei 90 °C
Einkochen im Backofen:
- Kleine Gläser (bis 500 ml): 60 Minuten bei 120 °C
- Große Gläser (ab 500 ml): 90 Minuten bei 120 °C
Achte darauf, dass die Gläser während des Einkochens immer mit Wasser bedeckt sind.
Apfelmus richtig lagern
Nach dem Einkochen solltest du die Gläser an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort lagern. So ist dein Apfelmus bis zu einem Jahr haltbar. Einmal geöffnet, solltest du das Apfelmus im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage verbrauchen.
Apfelmus vielseitig genießen
Selbstgemachtes Apfelmus ist nicht nur pur ein Genuss! Es eignet sich auch hervorragend als Zutat für viele leckere Gerichte. Hier ein paar Inspirationen:
Süße Verführungen:
- Apfelmuskuchen: Locker, luftig und saftig – Apfelmuskuchen ist immer ein Genuss!
- Apfelmus-Muffins: Perfekt für den kleinen Hunger zwischendurch.
- Apfelmus-Pfannkuchen: Süßes Sonntagsfrühstück gefällig?
Herzhafte Genüsse:
- Apfelmus zu Kartoffelpuffern: Die süß-saure Note des Apfelmus passt hervorragend zu herzhaften Kartoffelpuffern.
- Apfelmus im Salat: Gib deinem Salat eine fruchtige Note! Apfelmus passt besonders gut zu Salaten mit Feldsalat, Nüssen und Käse.
- Apfelmus zu Wildgerichten: Apfelmus ist eine klassische Beilage zu Wild.
Getränke und mehr:
- Apfelmus-Smoothie: Der perfekte Start in den Tag!
- Apfelmus-Shake: Erfrischend und lecker!
- Apfelmus-Babybrei: Selbstgemacht schmeckt’s einfach am besten!
Fazit: Apfelmus einkochen – ein Genuss für alle Sinne!
Du siehst, Apfelmus einkochen ist gar nicht schwer. Mit diesen Tipps und Tricks gelingt es garantiert und du kannst den Geschmack des Herbstes das ganze Jahr über genießen!
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