Anisplätzchen – der Duft allein weckt Erinnerungen an gemütliche Winterabende und duftende Weihnachtsbäckerei. Doch was, wenn man auf Zucker verzichten möchte oder muss? Keine Sorge, Anisplätzchen lassen sich wunderbar auch zuckerfrei backen, ohne dabei an Geschmack einzubüßen! In diesem ultimativen Rezept-Guide entdecken Sie, wie Sie zuckerfreie Anisplätzchen zaubern, die mindestens genauso lecker sind wie das Original – vielleicht sogar noch besser!
Zuckerfreie Anisplätzchen backen – aber richtig!
Bevor wir uns in die köstliche Welt der Rezepte stürzen, sollten wir uns kurz mit den Besonderheiten des zuckerfreien Backens auseinandersetzen. Denn Zucker hat im Teig nicht nur die Funktion des Süßmachers, sondern beeinflusst auch die Konsistenz und das Backverhalten.
Zum Glück gibt es zahlreiche Zuckeralternativen, die sich hervorragend für Anisplätzchen eignen. Besonders beliebt sind:
- Erythrit: Ein natürlicher Zuckeralkohol, der fast keine Kalorien hat und den Blutzuckerspiegel nicht beeinflusst. Erythrit ist etwa 60 % so süß wie Zucker und hat eine angenehme, kühle Note.
- Xylit: Ebenfalls ein Zuckeralkohol, der ähnliche Eigenschaften wie Erythrit aufweist. Xylit hat eine etwas höhere Süßkraft als Erythrit (etwa wie Zucker) und kann in höheren Mengen abführend wirken.
- Stevia: Ein natürlicher Süßstoff, der aus der Steviapflanze gewonnen wird. Stevia ist viel süßer als Zucker, daher ist die Dosierung entsprechend geringer. Stevia hat keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und eignet sich daher auch für Diabetiker.
Um die perfekte Konsistenz zu erreichen, ist es wichtig, auch die anderen Zutaten anzupassen. Statt Weizenmehl kann man beispielsweise Mandelmehl oder Kokosmehl verwenden, was den Anisplätzchen zusätzlich eine feine Nussnote verleiht.
Klassische Anisplätzchen ohne Zucker – so geht’s!
Dieses Rezept für klassische Anisplätzchen ohne Zucker kommt ganz ohne exotische Zutaten aus und erinnert an Omas Lieblingsrezept – nur eben ohne Zucker!
Zutaten:
- 250 g Butter
- 100 g Puder-Erythrit (alternativ Xylit)
- 1 Ei
- 500 g Dinkelmehl (oder Weizenmehl)
- 1 TL Anis (gemahlen)
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Die Butter mit dem Erythrit cremig schlagen.
- Das Ei unterrühren.
- Mehl, Anis, Backpulver und Salz in einer separaten Schüssel vermischen.
- Die trockenen Zutaten nach und nach zur Butter-Ei-Mischung geben und zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den gekühlten Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen.
- Die Plätzchen auf das Backblech legen und 10-12 Minuten goldbraun backen.
- Die fertigen Plätzchen auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Low Carb Anisplätzchen – zuckerfrei und mehlfrei
Sie ernähren sich Low Carb oder glutenfrei? Auch dann müssen Sie auf Anisplätzchen nicht verzichten! Dieses Rezept ist nicht nur zuckerfrei, sondern auch mehlfrei und somit perfekt für alle, die auf Kohlenhydrate achten.
Zutaten:
- 100 g gemahlene Mandeln (alternativ andere gemahlene Nüsse)
- 100 g Erythrit
- 1 Ei
- 1/2 TL Anis (gemahlen)
- 1/4 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
- Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen.
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 170 °C Ober-/Unterhitze etwa 12-15 Minuten backen.
- Die fertigen Plätzchen aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Anisplätzchen ohne Zucker: Das beste Rezept für zuckerfreie Weihnachtsbäckerei: Was macht sie so besonders?
Zuckerfreie Anisplätzchen sind nicht nur lecker, sondern auch eine gesündere Alternative zu traditionellen Weihnachtsplätzchen, die oft mit Zucker überladen sind. Sie eignen sich perfekt für alle, die auf ihre Zuckerzufuhr achten oder an Diabetes erkrankt sind.
Durch die Verwendung von Zuckeralternativen wie Erythrit und Inulin sind die Plätzchen deutlich kalorienärmer und haben keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.
Aber es gibt noch weitere Gründe, warum zuckerfreie Anisplätzchen so besonders sind:
- Vielfältig: Anisplätzchen lassen sich in unzähligen Variationen backen. Ob klassisch, low carb, mit Schokolade oder Nüssen – es ist für jeden Geschmack etwas dabei.
- Einfach: Die Zubereitung ist super einfach und auch für Backanfänger geeignet.
- Lecker: Zuckerfreie Anisplätzchen schmecken mindestens genauso lecker wie ihre traditionellen Verwandten.
Tipps für die perfekten Anisplätzchen ohne Zucker:
- Zuckeralternativen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Zuckeralternativen und finden Sie heraus, welche Ihnen am besten schmeckt.
- Kühlzeit: Lassen Sie den Teig vor dem Ausrollen gut kühlen, damit er nicht klebt.
- Backtemperatur: Backen Sie die Plätzchen lieber bei niedrigerer Temperatur und dafür etwas länger, damit sie gleichmäßig gar werden.
- Geduld: Lassen Sie die Plätzchen nach dem Backen vollständig auskühlen, bevor Sie sie vom Blech nehmen.
Mit diesen Rezepten und Tipps gelingen Ihnen im Handumdrehen leckere Anisplätzchen ohne Zucker, die auch Ihren Gästen schmecken werden. Probieren Sie es aus und genießen Sie die Weihnachtszeit ohne Reue!
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